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Energie sparen

In vielen Bereichen lässt sich mit wenig Aufwand viel Energie sparen. Hier finden Sie nützliche Energiespartipps für den Alltag, im Haushalt oder beim Heizen. Bereits mit einfachen Massnahmen lassen sich so die Energiekosten senken.

Energie verwenden wir in verschiedenen Formen: Im Haushalt nutzen wir Strom zum Kochen, für den Kühlschrank oder das Homeoffice. Wir nutzen Wärme zum Heizen oder zum Duschen mit heissem Wasser. Energie nutzen wir auch, um mit dem Zug oder Auto von A nach B zu kommen. Überall lässt sich mit dem richtigen Tipp der Energieverbrauch reduzieren.

Wo und wie lässt sich Energie sparen

Die Definition hilft weiter

Energiesparen bedeutet einerseits, den gleichen Nutzen mit weniger Energieaufwand zu erreichen, und andererseits, indem wir sie schlicht nicht verbrauchen. Wir können also auf zwei Arten Energie sparen:

  • Erstens, indem wir mittels verkürzter Betriebszeiten und reduzierter Temperaturen weniger Endenergie wie Strom oder Wärme verbrauchen.
  • Zweitens, indem wir den Energieverbrauch durch effizienter gestaltete Geräte oder Prozesse senken und so für denselben Nutzen weniger Energie verbrauchen.

Zwei Beispiele: Ein neuer energiesparender Kühlschrank verbraucht bis zu 60 Prozent weniger Strom als ein alter ineffizienter Kühlschrank. Wer nachts das Modem ausschaltet, verbraucht keinen unnötigen Strom.

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Wo kann man am meisten Energie sparen?

Eine einfache Antwort auf diese Frage findet sich, wenn wir schauen, wofür wir im Haushalt am meisten Energie verbrauchen. Rund zwei Drittel nutzen wir fürs Heizen, in der Regel mithilfe von Öl- und Gasheizungen, etwa 15% für die Warmwasseraufbereitung zum Duschen oder Abwaschen. Die restlichen 20%, entfallen auf den Stromverbrauch für Elektrogeräte, Licht oder die Gebäudetechnik.

  1. Wer seine Wohnung auf 20 statt 21 Grad Celsius heizt, spart bis zu 6 Prozent Heizenergie.
  2. In der Küche ist der Backofen ein wahrer Energiefresser, genauso wie der Tumbler in der Waschküche. Daher lässt sich viel Strom sparen, wenn Sie die Wäsche an der frischen Luft trocknen und die Reste vom Vortag in der Pfanne oder der Mikrowelle aufwärmen.
  3. Wer ineffiziente Geräte durch Geräte der höchsten Energieeffizienzklasse ersetzt, spart enorm Energie, gerade wenn es sich um Geräte handelt, die im Dauereinsatz sind, zum Beispiel der Kühlschrank oder solche, die wir häufig nutzen wie die Waschmaschine. Hier geht es zu den Förderbeiträgen für Private im Rahmen der 2000-Watt-Gesellschaft bzw. Netto Null
  4. Wer Sparaufsätze für die Dusche und die Wasserhähne nutzt und während des Einseifens das Wasser abdreht, kann seinen Energieverbrauch beim Warmwasser gut und gerne halbieren. 

Darüber hinaus lässt sich bei der Mobilität viel Energie sparen. Ein effizienteres Auto verbraucht weniger Benzin oder Strom, und wir sparen noch mehr Energie, wenn wir effizient und umweltfreundlich fahren.

Auch wenn mehr Personen ein und dasselbe Fahrzeug nutzen, wir also die Auslastung erhöhen, lässt sich Benzin oder Strom (für Auto, Bus oder Zug) sparen. Dadurch sparen wir nicht nur bares Geld, sondern reduzieren auch unseren CO2-Ausstoss.

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Energie sparen im Haushalt

Ob Strom sparen beim Kochen, indem wir Geräte ganz ausschalten oder auf mehr Energieeffizienz bei Elektrogeräten setzen: Es gibt unzählige effektive Möglichkeiten, im Haushalt Strom und Energie zu sparen. Die wichtigsten Energiespartipps im Schnelldurchlauf:

Haushalt allgemein

  • Wenn Sie ein neues Haushaltsgerät kaufen, setzen Sie auf das jeweils energieeffizienteste. Das spart nicht nur bei hohen Strompreisen Kosten, sondern lohnt sich auch, wenn die Preise tiefer sind. Bewertungen zur Energieeffizienz sowie zum Verbrauch von Geräten und weitere Informationen finden Sie auf topten.ch.
  • Ersetzen Sie möglichst alle Lampen im Haushalt durch LED-Lampen. Das spart bis zu 50% der Beleuchtungsenergie – beim Umstieg von Halogen auf LED sind es 80%.
  • Nutzen Sie für mehrere Geräte eine Stromschiene, sodass sie alle Geräte zusammen ausschalten können statt jedes einzeln. So vermeiden Sie den unnötigen Stand-by-Modus. Wenn Sie das Ausschalten gerne mal vergessen, verwenden Sie eine Zeitschaltuhr.
  • Denken Sie daran, das Modem auszuschalten, wenn niemand zu Hause ist oder nachts. Hier hilft eine Zeitschaltuhr am besten.
  • Falls Sie in einer Eigentumswohnung oder einem eigenen Haus leben, lohnt sich allenfalls eine Energieberatung, bei der ein Stromspar-Check durchgeführt wird. Des Weiteren zahlt sich bei älteren Häusern eine energetische Sanierung bereits nach wenigen Jahren aus. Nutzen Sie ein Smart Meter oder rüsten Sie das Haus zu einem Smart Home um. 

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Ein Vater liest seinem Sohn und seiner Tochter in einem selbst gebauten Zelt im Wohnzimmer Geschichten vor.
Eine Mutter und ihre kleine Tochter sitzen am Boden und laden Wäsche in die Waschmaschine.
Mit dem Zeigefinger wird die optimale Kühlschranktemperatur eingestellt, die aktuell sechs Grad beträgt.

Küche

Je nachdem, ob ein Kochmuffel oder eine Hobbyköchin am Werk ist, verbrauchen wir beim Kochen und Backen 10 bis 14% des Steckdosenstroms im Haushalt. Weitere 19% verbrauchen Kühlschrank und Geschirrspüler.

  • Kochen Sie mit Deckel und wenn möglich mit einem Dampfkochtopf oder einer Isolierpfanne. 
  • Bei langen Garzeiten können alte Herdplatten ruhig fünf bis zehn Minuten früher ausgeschaltet werden, um das Essen fertig zu kochen. 
  • Umluft statt Ober-/Unterhitze spart rund 15% der Backofenenergie, da die Temperatur rund 30 Grad tiefer eingestellt werden kann. Vorheizen ist bei modernen Geräten unnötig. Sie können die Speisen einfach drei, vier Minuten länger backen.
  • Bei langen Backzeiten können Sie den Ofen fünf bis zehn Minuten früher ausschalten und die Restwärme arbeiten lassen. 
  • Den Kühlschrank respektive das Eisfach regelmässig abtauen. Gefrorenes im Kühlschrank auftauen. Die optimale Kühlschranktemperatur ist sieben Grad, bei Gefrierern –18 Grad.

Erhalten Sie weitere Tipps, wie Sie energiesparend kochen und backen.

Bad und/oder Waschküche

  • Leicht verschmutzte Wäsche bei 20 statt 40 Grad waschen. Auch die 60-Grad-Wäsche ist in der Regel überflüssig. Wer stattdessen bei 40 Grad wäscht, spart rund 40 Prozent Energie.
  • Die Wäsche im Freien an der Luft statt im Tumbler trocknen. Wer dennoch tumblert, sollte bei der Waschmaschine die Schleuderzahl erhöhen, da der Tumbler dann weniger Energie verbraucht.
  • Sparaufsätze für die Wasserhähne und insbesondere die Dusche helfen, den Warmwasserverbrauch zu reduzieren. Wenn Sie darüber hinaus das Wasser beim Einseifen abdrehen, lässt sich der Warmwasserverbrauch gut halbieren. 
powernewz Energiesparen Heizen

Energie sparen beim Heizen

Das Heizen verbraucht mit Abstand am meisten Energie im Haus. Daher lässt sich hier auch besonders viel Energie sparen. Die wichtigsten Energiespartipps auf einen Blick.

  • So wenig wie möglich, so viel wie nötig heizen. Im Wohnbereich reichen 20 Grad, im Schlafzimmer 18. Im Bad darf die Heizung auf 21 Grad eingestellt sein.
  • Falls noch alte Fenster verbaut sind, die Fensterläden im Winter auch tagsüber geschlossen halten, wenn die Räume nicht genutzt werden und keine Pflanzen drinstehen. Bei alten Fenstern entweicht die Wärme besonders gut.
  • Alte Heizkörper entlüften, wenn es in der Heizung gurgelt.
  • Lüften mit Stosslüften anstelle ständig offener Kippfenster

Häufig gestellte Fragen

Warum ist Energiesparen so wichtig?

Energiesparen ist wichtig, um im Winter einer Strommangellage entgegenzuwirken, aber auch um Geld zu sparen. Und natürlich, um dem Klima und der Umwelt zu helfen. Denn für den Umwelt- und den Klimaschutz ist jene Energie die beste, die nicht erzeugt werden muss.

In der Schweiz stammen zwar rund zwei Drittel des Stroms aus erneuerbarer Energie. Doch betrachten wir den Gesamtenergieverbrauch, also auch das Heizen mit Öl und Gas, die Mobilität und Industrie, dann ist nur knapp ein Drittel erneuerbar. Der Rest wird mit fossiler Energie gedeckt, hauptsächlich durch Öl und Gas.

Was sind die grössten Stromfresser im Haushalt?

Zu den Stromfressern im Haushalt gehören Backofen und Tumbler. Aber auch alte Kühlschränke, Waschmaschinen oder Geschirrspüler; ebenfalls Röhrenfernseher oder Desktop-PCs fressen viel Strom. Besser ist es, sie durch Geräte der höchsten Energieeffizienzklasse zu ersetzen.

Wer nach den Energiesparbestrebungen den eigenen Strombedarf aus erneuerbarer Energie mit Naturstrom bzw. Ökostrom deckt, engagiert sich für eine nachhaltige Energiezukunft.

Die naturemade star-Zertifizierung garantiert dabei übrigens eine nachhaltige Energieproduktion und investiert einen Teil der Einnahmen in Renaturierungsprojekte in der Schweiz.